Männer – Bezirksoberliga: SC Mühlried G1 – SpG Stepperg/Schönesberg 1 [5 – 3] (3263:3262)
Das Derby war bis zur letzten Kugel ein echter Nervenkitzel: SC Mühlried ringt Stepperg/Schönesberg mit einem einzigen Holz nieder und sichert sich damit die entscheidenden Mannschaftspunkte zum 5:3-Endstand. Beide Teams teilten die Duellpunkte mit 3:3 – am Ende gab das hauchdünne 3263:3262 den Ausschlag zugunsten der Gastgeber.
Zum Auftakt traf Johann Kofler auf Stefan Schuster. Beide Spieler gewannen jeweils zwei Sätze, doch Schuster hatte am Ende das höhere Gesamtholz (513 : 531) und sicherte Stepperg den ersten Punkt. Theodor Streicher antwortete für Mühlried mit einem klaren Sieg über Manuel Hell. Drei Satzgewinne und ein deutliches Plus im Gesamtholz (559 : 514) brachten den Ausgleich. Der Zwischenstand der Mannschaftspunkte lag damit bei 1:1, wobei Stepperg aus seiner Sicht einen hauchdünnen Holzvorsprung von 17 Holz hatte.
In der Mitte übernahm Stepperg die Führung. Dieter Heckl setzte sich gegen Lubomir Guman mit drei Satzgewinnen durch und einem klaren Holzvorsprung (498 : 548). Johannes Friedl entschied das enge Duell gegen Franz Woltron knapp für sich, auch hier sprach das Gesamtholz (522 : 552) für Stepperg. Damit lagen die Gäste nach vier Begegnungen mit 3:1 Mannschaftspunkten vorne und hatten aus ihrer Sicht einen Holzvorsprung von 30 Holz.
Die Schlusspaarung war von Beginn an von großer Spannung geprägt, denn beide Duelle verliefen äußerst knapp. Jozef Guman setzte sich gegen Jörg Stachel durch, gewann alle vier Sätze und hatte auch im Gesamtholz (584 : 562) die Nase vorn. Ebenso ließ Jürgen Pittius gegen Jürgen Heckl nichts anbrennen, entschied alle Sätze für sich und setzte sich auch im Holz deutlich durch (587 : 555). Die kleinen Holzgewinne der Heimmannschaft waren letztlich entscheidend, sodass Mühlried die Duelle zum 3:3 ausglich und die Wende im Spiel gelang.
Nur ein einziges Holz Unterschied entschied schließlich die Begegnung zugunsten von Mühlried: 3263 : 3262. Offizieller Endstand: 5:3. Für Stepperg war es eine unglückliche Niederlage: Trotz guter Ergebnisse in der Schlusspaarung konnte der Vorsprung nicht gehalten werden. Dennoch bleibt die Leistung positiv: drei gewonnene Duelle auswärts, mehrere knappe Entscheidungen und bis auf ein Holz auf Augenhöhe – ein starkes Signal für die kommenden Spiele.
